Für Peter ist es ein „Sieg mit viel Emotion!“
15-01-2007 - Die Titelverteidiger haben auch 2007 wieder zugeschlagen: Philipp Peter, Dieter Quester & Co. gewinnen 24 Stunden von Dubai!Wer hätte das gedacht? Philipp Peter konnte heute seinen Vorjahressieg bei den 24 Stunden von Dubai wiederholen! Mit Dieter Quester, dem Deutschen Dirk Werner und Jamie Campbell-Walter aus England gewann er mit dem Red Bull BMW Z4 Coupe auch die zweite Auflage dieses Langstreckenrennens. Am Ende hatte das Quartett drei Runden Vorsprung auf den Porsche RSR - unter anderem mit dem gebürtigen Grazer Franz Konrad und dem Deutschen Wolfgang Kaufmann am Steuer, Rang drei ging an die Brüder Alzen (D/Porsche RS), die bereits 12 Runden Rückstand aufweisen.
Für den Wiener Philipp Peter war es ein Wochenende mit viel Emotion: "Nachdem RaceAlliance sich vom Start kurzfristig zurück gezogen hat dachte ich schon, dass ich meinen Titel nicht verteidigen könnte - dann kam die Chance, bei Dieter zu fahren, zumal Jarek Janis einen Gehörsturz erlitten hatte - und jetzt auch noch der Sieg - was Schöneres hätte mir nicht passieren können. Danke an Alle, die dies letztendlich noch ermöglicht haben", strahlt Philipp, der auch die schnellste Rennrunde fuhr, und nach dem Rennen noch eine Runde mit einem Kamel reiten durfte . . .Total begeistert Dieter Quester, der ebenso wie Peter und Toto Wolff letztes Jahr in Dubai auf dem Siegespodest ganz oben stand: "Wenn mir jemand vor zwei Monaten gesagt hätte, dass wir die um rund 70 PS stärkeren Porsche schlagen würden, hatte ich ihn für unwissend erklärt - darum ist meine Freude jetzt umso größer. Denn der Z4 ist mein und Teamchef Hermann Dullers Projekt. Ganz klar, dass auch bei uns die Emotion im Moment sehr groß ist."
Zu Recht, muss man sagen: Denn nach drei Antreten mit dem BMW Z4 bei einem 24-Stunden-Rennen lautet die makellose Bilanz: Zwei Siege (Silverstone und Dubai) und einmal Platz zwei (Bahrain).Kurz noch ein Wort zum Rennverlauf: Die Red Bull-Truppe lag in der Nacht bereits in Führung, ehe der Z4 Aussetzer bekam, und die Zündbox und Zündkerzen gewechselt werden musste. Damit war Platz 1 weg, der Rückstand betrug in den folgenden Stunden zwischen fünf und sechs Runden. Knapp drei Stunden vor dem Ende - "als wir uns eigentlich schon mit Platz zwei abgefunden hatten" (so Quester) musste der führende Konrad-Porsche mit einem Lagerschaden an die Box. Fazit: Jetzt war man wieder in Führung - und die gab man bis ins Ziel nicht mehr ab!