Wiener geht bereits in die vierte Saison
25-04-2012 - Philipp Peter vor den GT Open 2012: „Heuer so schwierig wie noch nie!"Startschuss am Wochenende in Portimao
Am Wochenende startet in Portugal die International GT Open 2012. Für Philipp Peter und Michael Broniszewski ist es die bereits vierte Saison in dieser Serie, die heuer sehr hart umkämpft sein wird. Denn Porsche kommt mit neuen Autos und sehr routinierten Fahrern, will unbedingt die Vorherrschaft von Ferrari in den letzten Jahren brechen. Insgesamt werden 40 Autos am Start sein!
Philipp Peter: „Das große Starterfeld unterstreicht, dass die GT Open eine weiter wachsende Serie ist und wir seinerzeit bei unserem Einstieg auf das richtige Pferd gesetzt haben. Denn auch das mediale Interesse ist heuer größer denn je. Was wiederum den Partnern und Sponsoren zugute kommt."
Peter wird in dieser Saison erneut mit Partner Michael Broniszewski und dem Team Kessel Racing arbeiten und einen Ferrari 458 Italia an den Start bringen. Ein Vorteil?
PHP: „Mit Sicherheit. Denn bei uns funktionieren die Automatismen, wir sprechen motorsportlich die gleiche Sprache. Und das ist bei diesem starken Feld ganz ganz wichtig. Denn da entscheiden allzu oft nur Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage."
Apropos Siege. Was hat man sich für 2012 für Ziele gesteckt?
PHP: „Wir wollen vorne mitfahren und Rennen gewinnen, keine Frage. Wie das dann in der Realität aussieht, werden wir in Portimao sehen. Denn wie immer vor
Beginn einer Saison stellt man sich die gleichen Fragen. Wie stark ist die Konkurrenz wirklich – und wo stehen wir."
Aber die Tests und die ersten Rennen waren ja heuer sehr gut.
PHP: „Ja, mit Sicherheit. Der zweite Gesamtrang in Abu Dhabi und P3 beim ersten ELMS-Rennen in Frankreich haben gezeigt, das wir auf dem richtigen Weg sind. Dazu haben wir bei den Tests viele Dinge ausprobieren und verbessern können."
Wie kann man die Strecke in Portimao charakterisieren?
PHP: „Kurz umschrieben würde ich sagen eine kleine Nordschleife. Es gibt viele blinde und schnelle Kurven. Dazu liegt die Strecke direkt am Meer. Heißt, viel Sand auf der Fahrbahn und oft sehr viel Wind. Wer am besten mit diesen Verhältnissen zurecht kommt, wird am Ende auch vorne liegen."